Beitrag von Susanne Lipps
Was ist eigentlich aus dem Jardim Orquídea (Orchideengarten) der österreichischen Familie Pregetter geworden, der in älteren Ausgaben des botanischen Reiseführers »Madeira – Was hier alles wächst!« beschrieben wurde? Bei einem verheerenden Waldbrand im August 2016 ging er komplett in Flammen auf und existiert seither nicht mehr. Doch jetzt öffnet Verena Pregetter ihren Privatgarten, in dem sie zahlreiche kostbare Orchideen retten konnte, für Besucher. Auf dem verwunschenen Gelände in Funchals Stadtteil Santo António taucht man in einen Dschungel ein. Exotische Obstbäume bilden gemeinsam mit allerlei Ziergehölzen ein geschlossenes Kronendach, unter dem es sich angenehm im Schatten schlendern lässt. »Im Moment experimentiere ich damit, tropische Orchideen aus dem Gewächshaus ins Freie zu überführen, um sie wie in ihrer Heimat als Epiphyten auf den Bäumen wachsen zu lassen«, erzählt Verena. Einen Naturteich überzieht im Frühjahr ein Teppich aus pastellvioletten Blüten der Wasserhyazinthe und über verschwiegenen Pfaden schwingen die skurilen, purpurfarbenen Blüten der Pfeifenblume. Überall gibt es romantische Plätze zum Verweilen.
Der Besuch erfolgt auf Spendenbasis, eine Anmeldung per E-Mail unter v.pregetter@gmail.com ist unbedingt erforderlich.
Diesen geretteten Garten möchte ich ja gerne einmal besuchen.
Waren 2012 auf Madeira und haben einen wunderschönen Orchideengarten Gärtnerei besucht. Jetzt 2023 zum wiederholterm Male leider die Gärtnerei in einen nicht so guten Zustand erlebt.Es gab trotzdem für Liebhaber viele Orchideen zu sehen. Dass durch ein Flächenfeuer vieles zerstört wurde , ist sehr schade, da die Gärtnerei damals ein Traum war. Wünsche den Besitzern viel Kraft und Herzblut diesen Traum wieder zu beleben.